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Bischofsburger
Heimatfreunde

Ein Wiedersehen nach über 40 Jahren

Die ehemalige Bischofsburger Lehrerin M. Rohse hatte sich so sehr gewünscht, wenigstens eine kleine Schar ihrer ehemaligen Schülerinnen zum 90. Geburtstag bei sich zu haben. Mit einer im "Rößeler Boten" veröffentlichten Annonce erreichte die Bischofsburgerin Irmtraut Tietz, daß sich ca. 30 "Ehemalige" einfanden. Bei diesem ersten Treffen nach über 40 Jahren wurde der Wunsch nach einem baldigen Wiedersehen geäußert. Von Irmtraut Tietz organisiert, fanden die nächsten Begegnungen 1983, 1986 und 1988 in Stuttgart-Hohenheim statt. Dann mußte Frau Tietz aus gesundheitlichen Gründen die Organisation weiterer Treffen einstellen. Doch fanden sich schnell engagierte Bischofsburger, die das nun übernahmen. Da der Teilnehmerkreis immer größer wurde, mußte auch eine neue Begegnungsstätte gesucht werden.

Schließlich fand man eine geeignete Stätte im Weber (Kolping)-Haus in Nieheim bei Bad Driburg. Seit 1989 werden die Treffen nun alljährlich an einem Wochenende (von Freitag bis Montag) durchgeführt. Und es finden sich jedes Mal immer noch ca. 100 bis 150 alte und junge Bischofsburger ein, um Erinnerungen und Informationen auszutauschen, sich Heimatfilme und Dias von "damals" und heute anzuschauen sowie in geselliger Runde zu tanzen, zu singen und zu lachen.

Die Bischofsburger Heimatfreunde verstehen sich als privat gegründeter und privat geführter Freundeskreis, der sich ganz bewußt von den Vertriebenenverbänden abgrenzt, weil er sich ausschließlich christlich orientiert für Aussöhnung und Völkerfreundschaft ohne Wenn und Aber einsetzen möchte. In diesem Sinne hat der Freundeskreis seit seiner Gründung mit vielfältigen humanitären Initiativen und Aktionen seine Heimatstadt Bischofsburg/Biscupiec unterstützt.

Seit 1989 werden alle zwei Jahre Busfahrten in die alte Heimat unter dem Motto "Bischofsburger besuchen Bischofsburg" organisiert und durchgeführt.

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