Die Garnison Bischofsburg

Von Dr. Heinrich Seidel

Das Gebiet zwischen Memel und Weichsel war als Ordensland, als Herzogtum Preußen, als preußische Provinz und als Reichsgau Ostpreußen Grenzland. Es war daher sein Schicksal, im Laufe seiner 700jährigen Geschichte oft von feindlichen Truppen umkämpft und jahrelang besetzt zu sein. Die Chroniken berichten von kriegerischen Einfällen der Litauer, der Polen, der Schweden, der Russen, sogar der Franzosen unter Napoleon. Die Russen-Einfälle 1914/15 und 1944/45 sind vielen noch in schrecklicher Erinnerung. Es ist daher verständlich, daß bereits der Deutsche Ritterorden das Land durch wehrhafte Burgen und die Preußischen Herzöge und Könige durch Befestigungen und Garnisonen zu schützen versuchten.

Bischofsburg hatte zwar zu keiner Zeit eine feste Burg, besaß aber schon bei seiner Gründung gegen Ende des 14. Jahrhunderts (Verleihung der Stadtrechte 1395 durch Bischof Heinrich Sorbom) ein "Wacht und Wildhaus", das der Bischof an der Grenze seines Bistums aus Holz, Wall und Palisaden zum Schutz gegen die Raubzüge der Litauer errichten ließ. Es lag am Dimmerfluß. Darin war bis etwa 1450 eine ständige Wachtmannschaft stationiert, so daß Bischofsburg schon im 14./15. Jahrhundert eine Art Garnison zur Landesverteidigung hatte. In den folgenden Jahrhunderten verfiel diese Befestigung; ihre genaue Lage ist nicht mehr festzustellen. Der Schutz der mit Mauern, Toren und Türmen befestigten Stadt wurde von den waffenfähigen Bürgern wahrgenommen. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde Bischofsburg wieder Garnisonstadt.

1898/99 baute die Stadt Bischofsburg auf ihre Kosten die alten Kasernen an der Straße nach Allenstein sowie mehrere Offiziers- und Unteroffiziers-Wohnhäuser, die nach ihrer Fertigstellung an den preußischen Militär-Fiskus vermietet wurden. Die Kasernen bestanden aus einem Stabsgebäude, 2 dreistöckigen Truppenunterkünften, der Exerzierhalle, einer Waffenmeisterei, einem Küchen- und Kantinengebäude, Stallungen, Fahrzeugschuppen und einem Offiziersheim. Es kam noch ein Lazarettgebäude hinzu, das später als Oberschule Verwendung fand. Alle Gebäude waren massive Ziegelbauten. Sie wurden in der erstaunlich kurzen Zeit von nur 1 ½ Jahren fertiggestellt. Als Standortübungsplatz wurde ein Gelände an der Ridbacher Chaussee angekauft. Die Schießstände lagen im Forst Labuch. Bereits am 30.September 1899 rückte das 11. Bataillon des 1. (masurischen) Infanterie-Regiments Nr. 146 aus Königsberg unter dem Kommando des Majors Grapow in die neue Garnison ein. Die ganze Stadt war mit Fahnen und Ehrenpforten geschmückt. Die Soldaten wurden auf dem Marktplatz durch den Bürgermeister Kleefeld und die Bevölkerung herzlich begrüßt. Am folgenden Tag fand eine Bewirtung aller Soldaten in Pohl's Saal, dem späteren Preußenhaus, statt.

Die Straße zu den Kasernen war noch ungepflastert und ohne Beleuchtung. Die Soldaten lebten sich schnell ein, übten fleißig auf dem Kasernenhof und Truppenübungsplatz, fanden aber auch Zeit, mit der Bevölkerung gute Beziehungen zu pflegen. Die Garnison brachte Geld in die Stadt, so daß das Wirtschaftsleben aufblühte. Ein stürmischer Aufbau setzte ein. Zahlreiche öffentliche Gebäude wurden errichtet. Neue Straßen und Bürgersteige wurden gebaut, Wasserleitungen und elektrisches Licht verlegt.

Nach zehn Jahren schlug für das II./I. R. 146 die Stunde des Abschieds. Im April 1909 wurde das Btl. nach einer feierlichen Verabschiedung nach Sensburg verlegt. An seine Stelle rückte das II. Btl. des 2. (ermländischen) Infanterie Rgt. Nr. 151, aus Allenstein kommend, ein. Es stand bis zu Beginn des ersten Weltkrieges in Bischofsburg in Garnison. Da die Soldaten größtenteils Ermländer waren, gestaltete sich ihr Verhältnis zu den Bürgern der Stadt noch enger. Die Soldaten mochten die Bürger, die Bürger mochten die Soldaten. Zahlreiche Heiraten kamen zustande.

Am 3. August 1914 rückte das II./I. R. 151 unter dem Kommando des Majors Schelle mit entrollter Fahne, mit klingendem Spiel und jubelnder Begeisterung der Einwohner in den Krieg. In der Schlacht bei Tannenberg wurde es an den Alle-Quellen bei Lahna und Orlau eingesetzt. Das Btl. hielt seine Stellung gegen überlegene russische Kräfte, verlor aber seinen Kommandeur und 139 Soldaten und hatte mehr als 200 Verwundete. Es kämpfte 1916/18 auf dem Balkan und in Palästina.

In den Bischofsburger Kasernen wurde sofort nach Abrücken der 151er das III. Bataillon des Reserve- Infanterie-Regiments 59 aufgestellt. Waffen, Fahrzeuge, Bekleidung und Ausrüstung lagen bereit. Pferde wurden von den Bauern eingezogen. Trotz lückenhafter Ausrüstung rückte das Btl. bereits am 7. August ins Feld aus. Zurück blieben nur wenige Soldaten als Stamm für Ausbildungseinheiten und das Garnisonlazarett an der Von-Mackensen Straße. In dem Garnisonlazarett, im Krankenhaus, im Schützenhaus, im Preußenhaus und im Bahnhofshotel wurde ein Reservelazarett eingerichtet. Es wurde mit Verwundeten aus den ersten Kämpfen in Ostpreußen belegt, mußte aber schon nach kurzer Zeit vor der anrückenden VI. russischen Armee mit der Bahn nach Soldau abtransportiert werden. Die russischen Soldaten bezogen die Stadt und die Kasernen, biwakierten auf den Kasernenhöfen und hinterließen sie in einem unglaublichen Schmutz, als sie sich nach den verlorenen Gefechten bei Sauerbaum und Lautern am 25./26. August fluchtartig in Richtung Ortelsburg zurückzogen.

Kurz danach bezog der Stab des XVII. Deutschen Armeekorps unter General von Mackensen die Kasernen, von wo aus er seine Truppen an die Schlacht von Tannenberg führte. Noch im September 1914 wurde das Reservelazarett Bischofsburg wieder belegt, aber bereits im November wegen eines erneut drohenden Russeneinfalls nach Westen abtransportiert. Im Februar 1915 nahm das Reservelazarett die Leichtkrankenabteilung des Kriegslazaretts des XX. Armee-Korps auf, wurde jedoch hauptsächlich mit Verwundeten aus den Kämpfen in Nordpolen belegt. 1916 wurde das Lazarett aufgelöst. Im gleichen Jahr wurden die Bischofsburger Kasernen durch die Rekrutendepots A. und B. des Ortelsburger Jäger-Bataillons belegt; sie blieben nur ein Jahr in der Garnison. Nach ihrer Verlegung nach Ortelsburg wurde im Sommer 1917 in den Kasernen und im Standort-Lazarett wiederum ein Reserve-Lazarett (für an Malaria erkrankte Soldaten) des stellvertretenden XX. Armee-Korps eingerichtet, das bis Kriegsende bestand.

Danach belegte das Pferdedepot 55 mit einer großen Anzahl von Pferden die Kasernen. Die Pferde sollten ausgemustert, an die Landwirtschaft verkauft und das Geld an die Staatskasse abgeführt werden. Ein Teil der Soldaten des Depots machte sich jedoch selbständig, bildete einen Soldatenrat, verschob die Pferde und steckte das Geld in die eigene Tasche. Von 1919 bis 1934 wurden die Kasernen von der Stadt zu Wohnungen für etwa 120 Familien umgebaut. Es sollen dort hauptsächlich Obdachlose und Leute untergebracht worden sein, die wegen ihrer politischen Betätigung in der Revolutionszeit 1918/19 nicht den besten Ruf hatten. Noch lange prangten große Sowjet-Sterne in den Mauerblenden der Kasernenblöcke. Der Volksmund nannte das Kasernement "Klein Moskau".

1934 wurden die alten Kasernen vom Reichsfiskus zur Errichtung einer neuen Garnison gekauft. Die Stadt baute mit dem Geld Wohnhäuser und quartierte die Familien aus den Kasernen um. Zugleich wurde mit der Errichtung neuer Kasernenbauten im Anschluß an die alten begonnen. Die Bauten umfaßten ein Stabsgebäude mit Standortfunkstelle, Krankenrevier und Heeresfachschule, 2 Wohnblöcke als Kompanie-Unterkünfte, 1 Wirtschaftsgebäude mit Küche, Speisesaal, Kantine und Aufenthaltsräumen für das Unteroffizierskorps, 1 Kammergebäude mit Fahrzeugschuppen, Stallungen mit Reithalle und Reitbahnen. Ferner entstanden eine Waffenmeisterei mit Tischlerei und Stellmacherei, 1 Schmiede und 1 Meldehundezwinger. 1937 kam eine große Heu- und Strohscheune hinzu. Alle Gebäude waren im modernen Baustil errichtet, und das ganze Kasernement wurde mit einem massiven Eisenzaun umgeben. 1936/37 wurden innerhalb des Kasernements in Eigenarbeit von Soldaten mit großen Erdbewegungen Schießstände für Gewehr- und Maschinengewehr und gärtnerische Anlagen geschaffen.

Für die Gelände-Ausbildung der Truppe wurde der alte Standortübungsplatz zwischen der Straße nach Ridbach und dem Kraks-See, der nach dem ersten Weltkrieg verkauft und landwirtschaftlich genutzt worden war, in Größe von etwa 25 ha, sowie zusätzlich das Gut Kahlberg zwischen der Stadt und dem Forst Labuch in Größe von etwa 100 ha angekauft. Im Forst Labuch entstanden neue Standort-Schießstände für das Gewehr- und Maschinengewehrschießen.

Als mit dem Bau der neuen Kasernen begonnen wurde, war von einer Wiederaufrüstung noch nicht die Rede, aber es war für jeden Bischofsburger ersichtlich, daß die Stadt wieder eine Garnison erhalten würde. Bereits am 19. Oktober 1934 traf der neue Truppenteil, der am 1. Oktober durch Teilung des I. (Jäg.)Btl./Btl./I.R. 2 in Ortelsburg aufgestellt worden war und die Bezeichnung III./I.R. Allenstein erhalten hatte, unter seinem Kommandeur Major Ramke in Bischofsburg ein. Da die neuen Kasernen teilweise noch nicht bezugsfertig waren, blieb die 11. Kp. vorerst in Ortelsburg zurück.

Um den Vorgriff auf die Aufstellung der Wehrmacht, die erst mit der Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht im März 1935 offiziell bekanntgegeben wurde, geheim zu halten, erfolgte der Einmarsch des Btl. in seine neue Garnison unauffällig. Erst am folgenden Tag fand eine interne Begrüßung durch Vertreter der Stadt und des Kreises Rößel auf dem Kasernenhof statt. Abends gab die Stadt Bischofsburg ihren Soldaten einen Empfang in der Exerzierhalle, zu dem auch eine Anzahl Bürger geladen war. Die freundlichen Ansprachen des Bürgermeisters, des Landrats und des Kommandeurs, vor allem aber das Freibier aus der Bischofsburger Brauerei Daum sorgten für einen guten Einstand. Die Soldaten hatten kaum Zeit, sich einzurichten und die Stadt anzusehen, denn bereits am 1. November trafen die ersten Rekruten, alles Freiwillige aus Ostpreußen, Danzig und Berlin, ein. Die Ausbildung dauerte bis Herbst 1935 und schloß mit einem AufenthaIt auf dem Truppenübungsplatz Arys und einem Manöver im Divisionsverband bei Rastenburg ab.

Anfang 1935 erhielt Bischofsburg ein Wehrbezirkskommando und ein Wehrmeldeamt, dem nach Einführung der Wehrpflicht die Erfassung und Musterung der Wehrpflichtigen oblag. Am 1. Oktober 1935 mußte das Btl. die 11. Kp., die noch in Ortelsburg stand, zur Aufstellung des I./I.R. 44 nach Sensburg abgeben. Dafür stellte das Btl. aus den eigenen Reihen und Angehörigen der Polizeischule Sensburg eine neue 11. Kp. in Bischofsburg auf. Gleichzeitig wurde das Bataillon in "III. Bataillon Infanterie Regiment 2" umbenannt, Major Ramke (Bernhard Ramke stammte aus Schleswig, wurde später General der Fallschirmtruppe) wurde versetzt. An seine Stelle trat Major Friebe vom Infanterie-Regiment 1 Königsberg.

Am 1. November zog der erste wehrpflichtige Rekrutenjahrgang in die Kasernen ein. Es waren hauptsächlich Rheinländer und Berliner. Personell und materiell voll aufgestellt, konnte nunmehr die Ausbildung intensiv beginnen. Nach einem Aufenthalt auf dem Truppenübungsplatz Stablack erhielt das Btl. bei einer Besichtigung durch den Oberbefehlshaber der Heeresgruppe I, Generaloberst von Rundstedt, hohes Lob.

Ende Oktober 1936 mußte das Btl. wiederum eine Kompanie für eine Neuaufstellung abgeben. Das Regiment bestimmte die 11. Kp., die geschlossen als 7./I.R. 87 nach Wiesbaden ging. Die neue 11. Kp. in Bischofsburg wurde durch Soldaten der 9. und 10. Kp. aufgestellt, so daß der hohe Ausbildungsstand erhalten blieb. Die Rekruten, die im Herbst 1936/37 und 1938 in Bischofsburg einrückten, kamen größtenteils aus dem Gebiet Rhein/Ruhr, Köln und Aachen. Die Mischung Ostpreußen/Rheinland erwies sich als gut. Das Btl. erzielte bei den Besichtigungen, Vergleichsschießen, im Sport und Reiten hohe Leistungen; es stellte die beste Kp. im Regiment, in der 11. Division und 1938 sogar im Wehrkreis I.

Am 2o. April 1937 erhielt das Btl. eine eigene Fahne, die fortan bei feierlichen Anlässen dem Btl. vorangetragen wurde. Der Fahnenspruch lautete "Furchtlos, tapfer und treu", eine Verpflichtung, die das Btl. in den schweren Kämpfen des Zweiten Weltkrieges unter Beweis gestellt hat.

Am 30. Januar 1938 wurde der Kommandeur, Major Friebe, zum Oberstleutnant befördert. Er war ein hervorragender Vorgesetzter, der den Soldaten trotz strenger Ausbildungsanforderung genügend Zeit ließ, sich bei Reitturnieren, Sportwettkämpfen und als Jäger und Angler zu betätigen. Die Handballmannschaft des Militärsportvereins "Hindenburg Bischofsburg" war in den Jahren 1934/39 Gaumeister von Ostpreußen.

Des Dienstes gleichgestellte Uhr wurde wiederholt durch kriegsmäßige Beladeübungen und Ausmärsche unterbrochen. Anlaß war die Besetzung des Sudetenlandes, Österreichs, der Tschechoslowakei und des Memellandes. Am 3. August 1939 wurde erneut eine Beladeübung mit voller Kriegsausrüstung und schon am 6. August der Abmarsch in den Raum südlich Ortelsburg zum Bau von Feldbefestigungen befohlen. Da das Btl. ohne scharfe Munition ausrückte und bereits 1938 Feldbefestigungen im Raum Alt-Christburg/Westpreußen gebaut hatte, dachte niemand daran, daß es einmal in den Krieg gehen würde. Auffällig war nur, daß der Bataillons- Kommandeur und die Chefs der 9./10. und 11. Kp. mit etwa 8o Soldaten für die Aufstellung von Reserve- Truppenteilen im Standort zurückblieben. Am 7. August rückte dann das Btl. unter Führung des Majors Günther Freiherr von der Goltz in aller Frühe auf der Straße nach Ortelsburg ab. Die Kompanien wurden von ihren Kp.-Offizieren geführt. In Höhe des Finanzamts stand Oberstleutnant Friebe. Das Musikkorps des Btl. schwenkte aus, und ein letztes Mal marschierten die Soldaten im Paradeschritt unter den Klängen des Pepitamarsches an ihrem Friedens-Kommandeur vorbei. Die Bischofsburger schliefen noch. Auch sie ahnten nicht, daß ihr Btl., unauffällig wie es gekommen war, in den Krieg ausrückte, um an den Feldzügen in Polen bis nach Warschau, in Frankreich bis an die Pyrenäen und in Rußland bis an den Wolchow und Leningrad teilzunehmen.

Im Herbst 1940 wurde das III./I. R. 2 aus Frankreich in die Nähe von Bückeburg verlegt und als I. Btl. des Grenadier-Regiments 422 in die neuaufgestellte 126. Infanterie Division eingegliedert. Die Garnison Bischofsburg hat es nicht wiedergesehen.

Das Btl. war mit einer Kampfstärke von 699 Mann in den 2. Weltkrieg ausgezogen. Es hatte besonders im Rußlandfeldzug hohe Ausfälle zu verzeichnen, die zahlenmäßig niemals voll ersetzt wurden. Die Kampfstärke betrug zeitweise kaum 200 Mann. Die Verluste des Btl. an Toten und Verwundeten betrugen schätzungsweise 4000 Mann, so daß von den Friedenssoldaten der Garnison Bischofsburg nur etwa 50 Soldaten den Krieg überlebt haben dürften.

Nach dem Abrücken des III./I.R. 2 aus Bischofsburg am 7. August 1939 wurde in den Kasernen das Ers.-Btl. 311 der 217. I.D. aufgestellt. Als auch dieses Btl. nach wenigen Tagen in den Krieg abmarschierte, wurden Landesschützeneinheiten aufgestellt und zur Bewachung rückwärtiger Gebiete und Gefangenenlager eingesetzt. Ihnen folgte die Aufstellung verschiedener Ersatz-Truppenteile, Genesenden und Marsch-Kompanien. Im Oktober 1944 wurden Volkssturmeinheiten in den Kasernen aufgestellt und notdürftig ausgebildet.

Anfang Januar 1945 verließen die letzten deutschen Truppenteile Bischofsburg vor den anrückenden Sowjet- Truppen in Richtung Bischofstein und Königsberg. Am 29. Januar wurden Stadt und Kasernen von russischen Truppen besetzt. Die Kasernen waren bei den Bombenabwürfen auf die Stadt unversehrt geblieben. Sie dienen jetzt einer polnischen motorisierten Artillerie Abteilung als Truppenunterkünfte.

Quelle: Erwin Poschmann "Der Kreis Rößel"; Herausgeber: Heimatbund des Kreises Rößel, 4.Auflage, 1993

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