32. Treffen der Bischofsburger Heimatfreunde
vom 16. – 19.08.2018 in Münster
Im August fand das 32. Jahrestreffen der „Bischofsburger Heimatfreunde“ im Haus Mariengrund in Münster statt.
Auch wenn die Teilnehmerzahl mit 38 Gästen etwas geringer ausfiel als im Vorjahr, war die Freude des Wiedersehens groß. Zudem konnten diesmal sogar drei neue Gesichter in den Kreis aufgenommen werden.
Nach der Begrüßungsansprache von Horst Ehlert und dem Totengedenken wurde in einer mit passender Musik unterlegten Fotoshow noch einmal die Erinnerung an das letzte Treffen geweckt. Ergänzt wurde die aktuelle Fotoshow mit einer alten Bilderserie aus dem Jahre 2002, die Heinrich Ehlert beim Aufräumen wiederentdeckt hatte. Zu dieser Zeit trafen sich die Heimatfreunde noch regelmäßig in Nieheim im Weserbergland. Damaliger Höhepunkt war eine Bootsfahrt auf der Weser. Man hörte so manches „Oh“ und „Ah“, wenn man sich oder Freunde auf den alten Aufnahmen wiedererkannte. So mit alten Erinnerungen aufgeladen mündete der Donnerstagabend in einen lebhaften Gedankenaustausch.
Der Freitagvormittag war wieder gewohnheitsgemäß für die Wissensvermittlung reserviert. Birgit Bäumer vom Arbeiter-Samariter-Bund Münster referierte anschaulich und verständlich zum Thema „Pflege und Pflegeversicherung“, und ihr Kollege Pierre Müller stellte auch im praktischen Test den hilfreichen „Hausnotruf“ vor.
Nach dem Mittagessen begaben sich die Teilnehmer/innen auf eine filmische Reise in die alte Heimat. In dem TV-Film „Heimat ist kein Ort“ aus dem Jahr 2015 müssen drei verfeindete Geschwister zur Erlangung ihres Erbes zunächst den Auftrag ihres verstorbenen Vaters erfüllen und dessen Asche an bestimmten Orten seiner ostpreußischen Heimat verstreuen. Dabei lernen sie sich nicht nur gegenseitig neu kennen und schätzen, sondern revidieren auch das negative Bild, das sie bis dahin von ihrem Vater hatten.
Abends ging’s in „Schale geworfen“ zum Tanzvergnügen, das - fast schon obligatorisch – zu späterer Stunde in eine Polonäse mündete.
Mit dem Singen altbekannter Heimatlieder und dem zu jedem Treffen gehörenden Ostpreußenlied „Land der dunklen Wälder“ rund ums „Lagerfeuer“ nahm der schöne Tag seinen ausklang.
Frisch ausgeruht ging es samstags nach dem Kinofilm „Wir sind die Neuen“, einer amüsanten Geschichte rund um eine Senioren-Wohngemeinschaft, und im Anschluss an das Mittagessen gemeinsam mit dem Bus zum Planetarium im LWL-Naturkundemuseum Münster. Dort tauchten wir bei einer knapp einstündigen Vorstellung in die Sternenwelt und die Tiefe des Universums ein. Für viele eine neue und interessante Erfahrung.
Der Samstagabend machte seinem Namen als „Bunter Abend“ dann wieder mal alle Ehre. Als Flugkapitän und Stewardess verkleidet eröffneten Horst und Regina den Reigen und kündigten als Überraschungspassagier einen alten Bekannten an. Hansjürgen WALTER war zusammen mit seiner charmanten Begleiterin Irmi Jansen erschienen. Beide ergänzten sich vorzüglich beim Harmonikaspiel und forderten auch zum Mitsingen auf. Die Freude war groß, den alten Musikus, diesmal sogar im Duett, noch einmal in Topform erleben zu können.
Nach diesem musikalischen Höhepunkt folgte die Preisverteilung an die Gewinner des Masse- und Gewichtsrätsels. Die Aufgabe bestand darin, acht unterschiedliche Materialien nach ihrem spezifischen Gewicht von leicht nach schwer zu sortieren. Die drei Besten wurden mit originellen Preisen belohnt. Der übrige Abend war gefüllt mit Witzvorträgen, Anekdötchen und Sketch-Aufführungen, was allen wieder großes Vergnügen bereitete.
Als zu später Stunde dann nur noch der „harte Kern“ zusammensaß, ließ Anneliese in Gedichtform wieder die Ziegen aus dem Stall und das Flohchen aus dem Dekolleté.
Nach einem gemeinsam gestalteten Gottesdienst in der Hauskapelle galt es sonntags Abschied zu nehmen, allerdings mit dem Wunsch und dem Versprechen, sich nächstes Jahr erneut in Münster zu treffen.
Herzlichen Dank an alle!
Es war wieder sehr schön mit euch.
Euer Organisationsteam
Marion, Regina und Horst