Bericht von Heinrich Ehlert

Liebe Bischofsburger,

zum 18. Treffen der Bischofsburger Heimatfreunde, das vom 22. bis 25. August 2003 wieder in der Heimvolkshochschule Weberhaus in Nieheim stattfand, konnte Kurt Kunz als Leiter des Arbeitskreises bei der Eröffnung der Veranstaltung gut 100 Teilnehmer, darunter auch wieder einige neue, willkommen heißen. Für das Weberhaus begrüßte uns diesmal die pädagogische Mitarbeiterin, Frau Johlen, die sich beim Veranstaltungsteam ausdrücklich für die vorzügliche Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung unserer jährlichen Treffen bedankte.

Natürlich stand auch das diesjährige Treffen insgesamt vorwiegend im Zeichen von Wiedersehensfreude, der persönlichen Begegnung, dem Erinnerungsaustausch und einem fröhlichen Miteinander. Alte Freundschaften wurden gefestigt, neue konnten geschlossen werden.

Schwerpunkte des zweiten Tages sind traditionell die Video- und Diavorführungen, die parallel jeweils am Vor- und Nachmittag angeboten werden. Vorgeführt wurde noch einmal der schon früher mit Begeisterung aufgenommene Videofilm "Sie bauten ein Abbild des Himmels", der in eindrucksvoller Weise die Zeugen von Christianisierung und Besiedlung Ostpreußens durch den Deutschen Orden, die wuchtigen Ordensburgen aus rotem Backstein und hochaufragenden Kathedralen von Marienburg bis Heilsberg, von Frauenburg bis Allenstein zeigt.

In der Dia-Veranstaltung konnte man sich unsere Heimatstadt auf alten Ansichten aus einem Warschauer Archiv, aber auch Bilder aus dem gesellschaftlichen und politischen Leben und Treiben in unserem alten Bischofsburg anschauen. Auch über Fortschritte und Ergänzungen der Internetpräsentation Bischofsburgs wurde informiert.

Den Abend verbrachten wir wie immer bei Tanz und Gesang. Für die Musik sorgten wieder unsere Heimatfreunde Helmut Medow und Hans-Jürgen Walter, denen dafür nochmals ausdrücklich gedankt sei. Der Tag klang aus mit gemeinsam gesungenen Gute-Nacht-Liedern um "unser Lagerfeuer".

Unser Sonntagsausflug führte uns in diesem Jahr zur Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG. Im dortigen Museum wurden wir sachkundig über die Geschichte dieser bedeutenden Manufaktur informiert und konnten Sehenswertes aus mehr als 250 Jahren deutscher Porzellanherstellung bewundern. Man hätte eigentlich noch viel mehr Zeit für diesen Besuch benötigt, aber es wartete ja noch der "Forellenhof" in Lauenförde, wo wir bei Kaffee und Kuchen den Nachmittagsausflug beendeten.

Den geselligen Abschiedsabend gestalteten natürlich wieder unsere Humoristen. In bunter Folge boten einige Heimatfreundinnen und -freunde Sketche, Gedichte und Mundartvorträge dar,die unsere Lachmuskeln arg strapazierten. Allen Akteuren sei auch an dieser Stelle noch einmal Dankeschön gesagt. Besonderer Dank gebührt unseren "Alt-Humoristen" Dr. Hans Kulbatzki und Dr. Johannes Kabatnik, die uns nun schon seit vielen Jahren mit ihrer unnachahmlichen Vortragsweise Freude bereiten. Das Bild zeigt die beiden (links Johannes Kabatnik, rechts Hans Kulbatzki) während einer schöpferischen Pause.

In seiner Schlussansprache um Mitternacht konnte Kurt Kunz auf ein erlebnisreiches und harmonisch verlaufenes Wochenende zurückblicken. Er dankte im Namen aller Teilnehmer allen, die zum Gelingen des Treffens beigetragen hatten, besonders dem Ehepaar Anneliese und Heinz Schlieper, die als "Thekenteam" unermüdlich für unser Wohl gesorgt haben. Kurt Kunz verabschiedete die Teilnehmer mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen beim nächsten Treffen vom 27. bis 30. August 2004 und wünschte allen eine gute Heimreise.

Heinrich Ehlert, Alter Soestweg 65, 59821 Arnsberg, Telefon: (0 29 31) 60 71

Arnsberg im Oktober 2003